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Bundespräsident Van der Bellen empfing BP Steinmeier in Salzburg

23.08.2020

Zum 100. Geburtstag der Salzburger Festspiele besuchten Bundespräsident Alexander Van der Bellen und sein deutscher Amtskollege Frank-Walter Steinmeier in Begleitung ihrer Ehefrauen den Jubiläums-"Jedermann" auf dem Domplatz. Bundespräsident Van der Bellen bezeichnete es als "kleines Wunder", dass die Festspiele heuer trotz Coronakrise stattfinden können.

Nach dem Besuch eines Konzertes der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann im Großen Festspielhaus mit ihren Ehefrauen gaben die beiden Präsidenten ein Statement in der Fördererlounge der Salzburger Festspiele ab.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen gab zu bedenken, dass viele Kulturschaffende noch keine Auftrittsmöglichkeiten hätten und deshalb "all unsere Unterstützung brauchen". Er blickte zurück auf das Jahr 1920, als die Gründer der Salzburger Festspiele nach den Stürmen des Ersten Weltkrieges ein Friedenswerk mit höchstem künstlerischen Anspruch schaffen wollten. Dieses Weltklasseniveau sei auch heuer trotz allen widrigen Umständen gelungen. Die diesjährigen, Corona-bedingten Verhältnisse seien aber nicht mit jenen von 1920 zu vergleichen, meinte Van der Bellen. Mit dem Hilfspaket, das beim jüngten EU-Gipfel beschlossen wurde, sei ein deutliches Zeichen gesetzt worden, um die Coronakrise über die Grenzen hinweg zu meistern, inklusive Neustart in Wirtschaft und Kultur.

Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stieß ins selbe Horn. Die Salzburger Festspiele präsentierten seit 100 Jahren klassische Musik und Theater auf Weltniveau. In Zeiten der Pandemie sei dies auch für die Künstler bedeutend, das habe er heute bei dem Konzert der Wiener Philharmoniker "sehr deutlich" miterleben können. Er erinnerte an Festspielmitbegründer Max Reinhardt und betonte, Kultur sei kein Luxusgut, sondern ein Lebensmittel.

Fotos: Peter Lechner/ HBF
 

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